Koordination der Bauabläufe in der Alten Weberei und im Mühlenviertel, Tübingen

Immer dann, wenn ein größeres Quartier durch verschiedene Einzelbauherren oder Baugemeinschaften nahezu zeitgleich bebaut werden soll, ist eine zentrale Koordination der Bauabläufe unumgänglich.

So etwa bei den beiden neuen Tübinger Quartiere Alte Weberei und Mühlenviertel. Im Auftrag der Stadt Tübingen war w5 zuständig für die Abstimmung aller Bauvorhaben im Sinne eines möglichst reibungslosen Nebeneinanders. So galt es, die Terminachsen der einzelnen Vorhaben über einen Zeitraum von eineinhalb Jahren so zu synchronisieren, dass keine gegenseitigen Beeinträchtigungen entstanden. Auch Baugrubendimensionierungen, Gerüstbau, Lagerflächen oder die Aufstellpositionen der bis zu 23 Kräne wollten koordiniert sein. Klar festgelegte Regeln für das Parken oder die Straßensperrungen erlaubten die fast unterbrechungsfreie Erreichbarkeit aller Baustellen. Möglich wurde dies durch einen minutiös erarbeiteten Plan, der die räumliche Situation mit den Zeitachsen der Bauvorhaben in Einklang brachte und bei Verzögerungen oder Änderungen jeweils nachjustiert wurde.